Furu schüttelte den Kopf. Er hatte ihr doch gesagt wie lange er erst existierte, wie sollte er da bitte rauskommen? Die Gänge waren ziemlich leergefegt. Also waren sie irgendwo beschäftigt, er hatte so eine Vermutung wo. Eigentlich hatte er zwei, aber eine war unwarscheinlich. Er lächelte leicht. Immer wenn er mit anderen zusammen war herrschte in ihm Chaos, aber bei ihr war alles etwas geordneter.

Natürlich wusste sie seit wann er erst existierte, aber hey!- sie selbst hatte ihre ersten fluchtversuche schon seeehr früh unternommen, sogar erfolgreich!
Aber gut... sie lief einfach etwas weiter durch die gänge, ein paar schmale gänge mit treppen hinauf, bis sie schließluich an einen abgesicherten raum ankam. Davor standen zwei wachen. Letztes mal warne es mehr.. doch über diesen gedanken schüttelte sie nur leicht den kopf. Ihre Augen leuchteten kurz leicht auf als die mäner ihr in die augen sahen. Sie sahen eine vision wie zwei wichtige awchleute hier entlanggingen- also Sarana und Furu. Sofort nickte sie leicht, öffneten die kleine tür und traten zur seite.
Sarana lief durch diese tür,,, und landete auf dem dach im freien. Der wind hier oben war sehr frisch, aber es schien ihr nichts auszumachen. Richtig nach draußen wollte sie im moment nicht- also natürlich schon, aber sie war lieber in der nähe der anderen nachtschatten, mal sehen was diese noch so anstellten... Kurz betrachtete sie die aussicht..

Furu war ziemlich unwillig an den Wachen vorbeigekommen, Menschen hatten sich sehr, sehr, sehr schlecht unter kontrolle. Aber letztendlich tat er es doch. Sprachlos überblickte er das Gelände. Das war alles so gross! Es würde wohl lange dauern alle Nachtschatten aus dem Gebäude zu bekommen... Er seufzte. Sie wollten alle hier raus, aber jeder Fluchtversuch konnte der letzte gewesen sein.

"Sie werden nichts tun.." murmelte Sarana nur, sie merkte natürlich wie er auf die wachen reagierte. Die wachen würden noch einige zeit in ihrer vision feststecken, in der das alles gut war und hier wirklich nur menschen auf dem dach waren.
Vollkommen ruhig trat Sarana an den Rand des Daches, unbeschwert dass sie denn fallen könnte. Sie überblickte erneut die Aussicht, die gesamte umgebung.
"Dorthinten liegt die Freiheit.." murmelte sie und deutete mit einer kopfbewegung hinter den großen Zaun, denn ja die menschen waren wirklich so naiv und dachten nachtschatten würde dieser zaun aufhalten. Sarana war sich nicht sicher ob Furu sie überhaupt gehört hatte, aber für einen kurzen moment blickte sie leicht wehmütig dorthin, danach war ihr blick wieder vollkommen verschlossen.

Furu staunte weiter. Freiheit. Das kannta er nicht, richtige Freiheit würde er erstmal auch nicht kennenlernen. Später vielleicht. Dachte er. Er blinzelte kurz verwirrt als er Saranas Wehmut spürte, lächelte dann aber nur. Irgendwann wird sie uns gehören. Sagte er und liess offen was genau er meinte. Es gab mehrere Antworten. Er genoss den Wind in seinem Haar, es war ein komisches Gefühl, und grinste leicht. Irgendwann. Wiederholte er.

Sarana nickte nur leicht, wir werden sehen... dachte sie sich nur dazu. Doch sonst schwieg sie, ließ Furu die freie Zeit genießen und sah selbst hinaus, dort wo sie schonwar, dort, wo die freiheit war und die menschen einen nich foltern konnten und forschriften gaben. Wo man selbst über sich entscheiden konnte. Wo man beim rennen den kalten wind in den Haaren spüren konnte und man selbst ums überleben kämpfen musste...
Sarana konnte die freiheit gut beschreiben, aber noch besser das gefühl danach, wenn man wusste das man es nicht schaffte und auch nicht schaffen wprde von hier frei zu kommen.
Doch sie verschloss diese Gefühle einfach wieder, ihr fiel es leicht nach all den jahren...
So wie sie dastand, am Rande eds Daches, den Blick in die ferne gerichtet, der wind spielte mit ihren haaren und ihre augen leuchteten immer mal kurz auf.... es wirkte wie in einem gemälde, als gehörte sie dort hin. Man konnte sich aber denken das dies in der natur noch eher zutraf..

Furu betrachtete das kleine Wäldchen leicht, es gefiel ihm. Vielleicht weil beide seiner Tiere im Wald leben. Aber darüber nach zu denken würde auch nichts bringen...
Er lächelte leicht und schaute darauf nur kurz zur Tür, man erkannte leichtes Misstrauen in seinen Augen. Wie es wohl ausserhalb dieser Welt aussieht? Fragte er sich. Selbst wenn sie raus kamen, was dann? Furu schüttelte den Kopf, er wollte sich darüber nicht so viele Gedanken machen...

Sarana hatte nur kurz ihren kopf gedreht und zu furu gesehen, danach blickte sie wieder auf die freiheit hinaus.
Sie sah kurz hinunter, auf den boden gleich neben dem gebäude, es war ziemlich hoch, aber sie wusste das man so schnell nicht starb- sie hatte es selbst schon ein, zwei mal ausprobiert. Nicht das sie sterben wollte, aber sie hatte versucht so zu flüchten.... so wiklich hatte es nicht funktioniert, sonst stünde sie nicht hier...
aber sie hing nicht in der vergangenheit, nicht äußlerlich zumindest. Ihre distanzierten, verschlossenen augen wandten sich zum himmel hinauf.

Makani lief nun doch aus dem zimmer, sie zitterte dabei jedoch.
Ihr 'blick' fiel fast sofort auf einen jungen, der ähnlich wie sie ängstlich zitterte und auf dem boden saß. Trotz ihrer angst ging sie auf ihn zu, kniete sich mit vor ihn, ihre blassen augen blickten zu ihm, obwohl sie ihn ja nicht sehen konnte. aber sie konnte es in der luft spüren.... und das gefiel ihr gar nicht- auch wenn sie nicht besser war, aber der kleine tat ihr leid- wobei sie ja noch kleiner war aber naja...

Moriko fauchte ganz kurz leise und drehte sich zu dem nachtschatten. Nenn mich nicht Prinzessin!- und nunja, solange ich das blut von ihnen kontrolliere schon, und das hält sehr lange an. also: doch! meinte sie einfach frech wie sie war und ginste ihn danach kurz an.-

Mayoi bedachte die ganze Situation ziemlich... Genervt. Egal wo man diesem Verdammten Gebäude hingeht, überall Probleme! Dachte er nun ziemlich angepisst. Aber das legte sich so schnell wie es gekommen war. Er war eben ein recht ruhiger Typ. Irgendwie.
Er seufzte, hatte er doch mal wieder seine Gedanken zu weit schweifen lassen. Kurz schüttelte er den Kopf, um diesen wieder etwas frei zu machen. Da war das Mädchen das ihm geholfen hatte, zwei fremde Nachtschatten und Daniil. Letzt genannter zitterte und hatte Angst, was Mayoi nicht wirklich wunderte, das war so ziemlich normal. Wieder schüttelte er den Kopf. Ich will nicht nerven oder so, aber da werden noch mehr Menschen kommen. Viel mehr. Erklärte er kurz. Und ich weiss nicht wir ihr das seht, aber ich versuche lieber hier raus zu kommen wie zu kämpfen. Fügte er hinzu. Mit diesen Worten begann er dann ungefähr in Richtung des Ausgangs zu gehen.

Moriko funkelte den Mann kurz anl. "Du sollst mich verdamt nochmal nicht prinzessin nennen!" Doch sie nickte leicht und wanddte sich einfach von den Menschen ab, jedoch war sie gedanklich noch immer bei ihnen. So lief sie dann zu Ondou, sah jedoch noch einmal zurück zu dem Jungen... und nun auch zu dem Mädchen, welche dort saßen.
"Also?"

Makani sah beruhigend zu dem Jungen- naja, zumindest zeigte ihr kopf in diese richtung und ihre bassen augen waren auf ihn gerichtet, sehen konnte sie ihn ja nicht. "Heey... wir werden schon keinen ärger bekommen. Wir schaffen es zu fliehen- mit der hilfe der anderen..." sprach sie leise und beruhigend, obwohl sie sich selbst gar nicht so fühlte....

Sarana sah nun wieder zu der tür die ins innere führte.
"Furu... wir müssen los." waren ihre einzigen worte bevor sie sich umdrehhte und richtung tür ging, jedoch noch einen kurzen blick nach hinten warf. Sie hatte das gefühl.. das gleich etwas passieren würde.

Furu folgte Sarana zögernd. Sie war... konnte man nervös nennen? Er war sich nicht sicher. Wieder schaute er die Menschen mehr oder weniger erstaunt an. Wäre er ein Vogel gewesen hätte er ganz einfach flüchten können, leider war er nur Fuchs-Wolf. Wohin gehen wir? Fragte Furu verwirrt.

Mayoi beeilte sich nicht wirklich. Er wartete noch, er wusste das die anderen ihm mehr oder weniger folgen würden. Er wusste ungefähr wo die Tür war, und alleine kam man hier eh nur schlecht raus. Und selbst wenn, die Wahrscheinlichkeit das man auch draussen blieb war gering.